Allergien im Winter

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Müsste nicht der Winter für von Allergien geplagte die entspannteste Zeit des Jahres sein? Schön wär’s – doch wenn zum Beispiel Pollenallergiker auf „Waffenstillstand“ hoffen, können milde Winter ihnen einen Strich durch die Rechnung machen. Gräserpollen etwa sind noch bis in den November hinein lustig unterwegs, so dass sie direkt von den reizenden Frühblühern (Hasel, Erle) abgelöst werden können.

Auch im trauten Heim kann es für Allergiker ungemütlich werden – schließlich fristen die Hausstaubmilben ihr provokantes Dasein gerne in trockener, warmer Heizungsluft. Auch wird durch das Heizen, wenn die wärmere Luft stetig nach oben und die kältere nach unten fließt, allergenbeladener Hausstaub gleichmäßig verteilt. Trockene Raumluft kann sowohl für die Schleimhäute und Atemwege als auch für Menschen mit allergischen Hauterkrankungen eine erhöhte Belastung bedeuten. Drei bis viermal tägliches Stoßlüften sorgt für ein besseres und allergiefeindlicheres Raumklima. Außerdem sollte man auf „Staubfänger“ in der Wohnung, wie schwer zu reinigende Deko-Artikel oder voluminöse Vorhänge, möglichst verzichten. Da Milben sich in der Wärme wohlfühlen, ist es ratsam, im Schlafzimmer die Temperatur eher niedrig zu halten, also idealerweise gar nicht zu heizen.

Und es gibt noch weitere winterliche Stolperfallen für von entsprechenden Allergien betroffene Menschen. Viele typisch weihnachtliche kulinarische Köstlichkeiten wie Apfel, Nuss und Mandelkern, aber auch Gewürze wie Zimt, Anis oder Kardamom können heftige allergische Reaktionen auslösen, ebenso Speisen (Gebäck) und Getränke (z.B. Glühwein) in denen diese Zutaten verarbeitet werden. Alle, die zum Beispiel auf Nüsse stark allergisch reagieren, sind also gut beraten, sich vor dem Genuss über die Inhaltsstoffe zu informieren und erst dann zuzubeißen.

Das Highlight im Advent ist für viele von uns der Tannenbaum, der Adventskranz oder anderes gebundenes oder als lose Zweige unsere Wohnung schmückendes Grün. Doch sowohl die Terpene, die vom Baumharz abgegeben werden, als auch Pilzsporen oder Pollen, welche samt den grünen „Blättern“ in unsere gute Stube einwandern, können Verursacher allergischer Reaktionen sein.
Auch im Winter kann also keine Entwarnung gegeben werden. Allergiker müssen weiterhin auf der Hut sein. 

 

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