Der Traum vom guten Schlaf

Wer träumt nicht davon, nach einem langen, arbeitsreichen Tag zügig in Morpheus‘ Arme zu sinken und selig und süß zu schlummern, bis am nächsten Tag der Wecker klingelt? Obwohl wir rechtschaffen müde sind, gelingt uns das nicht immer. Schlaf ist ein elementares Bedürfnis: Ein Drittel unseres Lebens benötigen wir allein, um zu schlafen und doch kennt jeder Dritte in Deutschland Schlafstörungen und das Gefühl des Schlafmangels - jeder Zehnte dagegen hat ernsthafte Ein- und Durchschlafschwierigkeiten, die das Wohlbefinden und die körperlich-geistige Leistungsfähigkeit tagsüber empfindlich einschränken.

Ob allerdings Schlafstörungen tatsächlich gesundheitsgefährdend sind, wird kontrovers betrachtet. Tests, bei denen Menschen sich mehrere Tage (und Nächte) freiwillig absolutem Schlafentzug unterwarfen, haben ergeben, dass diese sich im darauf folgenden Schlummer wieder vollständig regenerieren konnten. Quantität ist nicht gleich Qualität, eine insgesamt eher kurze Schlafdauer kann relativ lange, erholsame Tiefschlafphasen enthalten, so dass die Erholung ausreichend ist. Subjektiv kann leicht der Eindruck entstehen, dass man „die halbe Nacht wachgelegen“ ist, obwohl man reell genügend Schlaf/Tiefschlaf bekommen hat. 

Schlafbedürfnis

Wie viel Schlaf wir brauchen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hormonelle Einflüsse spielen eine Rolle, Gewohnheit, die Jahreszeiten sowie unser Alter. Von sechs bis acht Stunden Schlafbedarf täglich ist auszugehen; Umstände, die uns aus dem Rhythmus bringen, können zum Beispiel die Zeitverschiebung bei Reisen, die Zeitumstellung oder Schichtarbeit sein. In solchen Fällen kann der vorübergehende Einsatz rezeptfreier, natürlicher Mittel aus der Apotheke dabei helfen, schnell wieder ins Lot zu kommen und Erholung zu finden. Manchmal wird der eigene Schlafbedarf aber schlicht überschätzt - mit der Folge, dass man im Bett oft wach liegt.

Permanente Schlafstörungen?

Wird schlecht schlafen allerdings zur Gewohnheit, fühlen wir uns ständig müde und unkonzentriert, sollte der Ursache mit ärztlicher Hilfe auf den Grund gegangen werden. Ständige Übermüdung erhöht schließlich die Unfallgefahr zum Beispiel im Straßenverkehr und kann auch im Familien- und Arbeitsumfeld zu erheblichen Problemen führen. 

Gute Nacht, Freunde - Tipps für eine erholsame Nachtruhe

Regeln und Rituale: Finden Sie Ihre persönlichen Gewohnheiten, die Ihrem Körper vermitteln: Jetzt ist Schlafenszeit! Ein sinnvoller Schlaf-Wach-Rhythmus ist trainierbar - wenn irgend möglich, sollten Aufstehen und Schlafengehen zu bestimmten Zeiten erfolgen; regelmäßig abends ein bisschen zu lesen, einen Entspannungstee zu trinken oder einen kleinen Spaziergang zu machen, können Signale sein, die uns helfen, abzuschalten. Auch ein Entspannungsbad mit Heublumen, Melisse, Lavendel, Hopfen oder das klassische Glas Milch mit Honig machen uns schneller schläfrig.
Im Schlafzimmer sollte man sich wohlfühlen. Elektronische Geräte, die an Arbeit erinnern, Fernseher und Co., alles, was zum Aufmerksam- und Konzentriertsein auffordert, ist hier deplatziert. Die Temperatur sollte eher kühl (ungefähr 18°C) und das Zimmer ruhig gelegen sein. Bettwäsche und Schlafkleidung aus Naturmaterialien sowie eine Matratze, die Feuchtigkeit und Wärme ableitet, tun ein Übriges. Ebenfalls wichtig: Zehn Minuten vor dem Zubettgehen gut durchlüften.
Stress tagsüber abbauen - damit er sich nicht in die Träume drängt. Ob per Meditation, Yoga, Gymnastik, Autogenes Training … finden Sie Ihre individuelle Methode, um einen Ausgleich zu schaffen.
Auch das Führen eines Schaftagebuchs hat sich bewährt: Einschlaf-, Aufwach- und Wachlieg-Zeiten sowie Gründe fürs Aufwachen notieren; die Schlafqualität und auch Auffälligkeiten im Tagesverslauf werden vermerkt. So manchem hat die Lektüre des eigenen Schlaftagebuchs schon die Augen geöffnet - und abends leichter zufallen lassen.
Kontraproduktiv auf dem Weg ins Land der Träume ist körperliche und geistige Arbeit. Anregendes Nikotin und Koffein sollten ebenfalls gemieden werden sowie alkoholische Betthupferl, die eher für einen flachen Schlaf sorgen und nächtlichen Harndrang verstärken.

Social Buttons von Facebook, Twitter und Google anzeigen (Datenschutzbestimmungen)
weiterempfehlen drucken
Tinnitus: Woher kommen die Geräusche im Ohr?
Tinnitus: Woher kommen die Geräusche im Ohr?


Wirkungsweise von Loperamid sowie Hilfreiches zur Anwendung
Wirkungsweise von Loperamid sowie Hilfreiches zur Anwendung


Neuropathie - schmerzende Nerven, nervende Schmerzen
Neuropathie - schmerzende Nerven, nervende Schmerzen


Insulinpumpen: Ein Meilenstein in der Diabetes-Therapie
Insulinpumpen: Ein Meilenstein in der Diabetes-Therapie


Wie Bitterstoffe wirken und warum sie förderlich für unsere Gesundheit sind
Wie Bitterstoffe wirken und warum sie förderlich für unsere Gesundheit sind


Regelmäßige Verdauungsbeschwerden – womöglich Reizdarmsyndrom
Regelmäßige Verdauungsbeschwerden – womöglich Reizdarmsyndrom


 Drucken |  Seite empfehlen Impressum / Datenschutz  |  Kontakt

Preise inkl. MwSt. Nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
* bisheriger Preis

Link zum Versandhandels-Register