Alles was das Herz begehrt - herzensgut leben

Unser Herz ist ein extrem fleißiges Organ - nie kann es sich ausruhen, es schlägt nonstop, nachts wie tags und Urlaub hat es auch keinen. Sechs- bis achttausend Liter Blut pumpt es täglich durch unseren Körper; Sauerstoff, Energie und noch einiges mehr gelangt so bis in die entlegensten Zellen. Und praktischerweise nimmt unser „Lebenssaft“ den „Müll“ gleich wieder mit - heilt Wunden und transportiert Kohlendioxid zur Lunge, damit wir es beim Ausatmen loswerden. Durchschnittlich 70 Mal pro Minute, 4.200 Mal pro Stunde kontrahiert unser Herz - das ergibt ein tägliches Arbeitspensum von rund 100.000 Schlägen. 
Und schließlich hat unser starkes, unverzichtbares Organ auch bezogen auf das Gefühlsleben eine große Bedeutung. Wer kennt nicht den „Herzschmerz“ bei Liebes- oder sonstigem Kummer, oder Umstände, die einem „zu Herzen gehen“ oder sogar „das Herz brechen“; seelische Belastungen können für uns „herzzerreißend“ sein oder sich wie „Stiche ins Herz“ anfühlen. Unser Herz kann „vor Freude hüpfen“ oder „vor Angst rasen“. Selbst in der Schulmedizin wird kaum bestritten, dass unser Herz, unsere Emotionen und die Atmung eng miteinander verknüpft sind.
 
Deshalb, Hand aufs Herz: Leben wir gesund?

Im Grunde genommen sind es drei Säulen, auf die sich Herzgesundheit stützt: 
Sinnvolle Ernährung, ein ausgewogenes Maß an Bewegung und Entspannung sowie die Meidung von Genussgiften.

Essen mit Herz und Verstand

In Gegenden, wo Menschen gerne frischen Fisch, Salat, Gemüse und Obst essen, mehr natürliche pflanzliche Öle anstatt tierischer Fette zur Speisenzubereitung verwenden, treten Herz-Kreislauf-Erkrankungen vergleichsweise selten auf. Dazu darf man sich auch ab und zu ein Gläschen Rotwein schmecken lassen. Da die so bezeichnete „mediterrane Ernährung“ sehr schmackhaft und dazu noch herzgesund ist, hat sie, zurecht, auch hierzulande viele Anhänger gefunden. Auch wer gerne traditionell isst, kann das eine oder andere Stück Butter-/Schweineschmalz durch Raps-, Oliven- oder Walnussöl ersetzen. Rapsöl und Walnussöl zum Beispiel enthalten, genau wie fetter Seefisch, wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die unser Herz schützen - sie provozieren keine verengenden Ablagerungen in unseren Arterien wie ihre tierischen Fett-Kollegen. Niemandem soll die Butter vom Brot genommen werden, doch soll, laut der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung), zweimal wöchentlich Seefisch auf den Tisch kommen - und dafür weniger fettes Fleisch, Speck, Wurstwaren, Sahne und Co.; so nehmen wir weniger gesättigte Fettsäuren auf. Auch Nüsse an sich und Avocados sättigen aufgrund ihres Fettgehaltes gut, enthalten aber, wie alle pflanzlichen Nahrungsmittel, kein Cholesterin. Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, -reis, Kartoffeln, Gemüse und Obst liefern uns Mineralien, Vitamine und Ballaststoffe, diese können ebenfalls ausgleichend auf den Cholesterinspiegel wirken.
Doch: Der Mensch lebt nicht von Brot allein - Trinken muss er zusätzlich, und zwar viel Wasser, Mineralwasser, Tee, auch Kaffee oder dünne Saftschorle. Zwei Liter sollten es täglich mindestens sein, dann tut sich auch unser Blut mit dem Fließen leicht und muss sich nicht zäh durch unsere Adern quälen. 
 
Die Balance von Anstrengung/Bewegung und Entspannung
 
Der Mensch ist geschaffen und konzipiert für Bewegung und körperliche Herausforderungen. Wenn wir den Tag überwiegend in sitzender Position verbringen und „nur“ geistig beansprucht werden, baut unsere physische Kondition ab - unser Körper ist definitiv clever: Was wir nicht oder kaum nutzen, bildet sich zurück. So auch die Leistungsfähigkeit des Herzens.
Die Konsequenz: Wir müssen unser Herz fördern und fordern, wenn wir nicht wollen, dass es frühzeitig nachlässt. Bauen wir also Bewegung in unseren Alltag ein, bringen wir uns samt unseres Herz-Kreislauf-Systems in Schwung, indem wir kürzere Wege mit dem Fahrrad oder per pedes zurücklegen, die Treppe anstatt den Aufzug benutzen. Es darf auch gesportelt werden, alleine oder mit Gleichgesinnten, zu Wasser, zu Lande oder in der Luft, drinnen oder draußen, mit Musik, mit Trainings-App oder ohne … gelobt sei, was Spaß macht - unser Herz wird es uns danken. Durch physische Anstrengung lässt sich psychischer Stress sehr gut abbauen - und sich zu entspannen, geht danach wie von selbst.
Aber: Verlangen Sie anfangs nicht zu viel von sich - steigern Sie sich langsam, damit der Körper den Anforderungen nachkommen kann. Im Zweifel holen Sie sich ärztlichen Rat ein, bevor Sie mit dem Training starten.

Genuss mit Reue

Der Vollständigkeit halber darf auch hier nicht unerwähnt bleiben, dass regelmäßiges Rauchen zu jenen Gewohnheiten gehört, die unser Herz gar nicht mag. Schlimmer ist nur, noch mehr zu rauchen. Der Tabakgenuss erhöht das Risiko für Durchblutungsstörungen und schlechtere Sauerstoffversorgung sowie für Bluthochdruck. Auch Alkohol toleriert unser Herz eher in Maßen als in Massen (das eingangs erwähnte gelegentliche Glas Rotwein genügt völlig).
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