Orangen gegen Orangenhaut? Wir geben der Cellulite Contra.

Zugegeben: Die Straffheit und Ebenmäßigkeit der Haut am Gesäß und an den Oberschenkeln betreffend, sind die Herren der Schöpfung dem schönen Geschlecht gegenüber tatsächlich im Vorteil. Diese Ungerechtigkeit ergänzt eine andere, beziehungsweise ist nur deren Konsequenz - schließlich ist es der weibliche Körper, der sich anpassen muss, wenn Nachwuchs unterwegs ist. Frau muss immer schön locker bleiben, der Bauch- und Beckenbereich dehnfähig; und der Preis, den wir für diese arterhaltende Flexibilität zahlen, wird als Cellulite, Zellulitis oder gerne auch als Orangenhaut bezeichnet. Gut 80 Prozent aller erwachsenen Frauen weisen dieses Merkmal auf - typisch Frau eben.

Wie kommt’s zu den Dellen?

Ab der Pubertät fördern weibliche Sexualhormone/Östrogene die Bildung von Fettzellen (Lipozyten) und erhöhen deren Speicherkapazität; auch das Entstehen von Wassereinlagerungen wird durch diese Hormone begünstigt und das Bindegewebe wird weicher. Ebenso sorgt das Östrogen dafür, dass sich Depotfett gerne an Oberschenkeln und Po festsetzt. Es wird also mehr Fett eingelagert an gewissen Stellen, jede Zelle ist dehnbar und bietet Platz für viele Fettmoleküle; diese „Fetthäufchen“ werden durch die Fasern des Bindegewebes voneinander getrennt, so dass die bekannten Wellen und Dellen entstehen. Doch damit nicht genug, die überquellenden, ins Bindegewebe eingepressten Lipidansammlungen können den Blut- und Lymphfluss behindern und betroffene Bereiche zusätzlich anschwellen lassen. Da wir Frauen dünnhäutiger sind als unsere männlichen Zeitgenossen, zeichnen sich solche Ausbuchtungen, die sich zwischen Muskeln und Lederhaut befinden, auch an der Hautoberfläche ab.

Wir haben etwas gegen Cellulite!

Schmieren und Salben hilft allenthalben - spezielle Gels und Cremes können sich positiv auf die Durchblutung der Haut und auf das Hautbild auswirken; geeignete Badezusätze, etwa solche mit Meersalz oder Algenextrakten, verbessern die Aufnahmefähigkeit der wohltuenden Wirkstoffe. Nicht zu unterschätzen ist auch die Massage beim täglichen Eincremen, gerne mit geeigneten Handschuhen, Rollern oder ähnlichem - gelobt sei, was die Durchblutung und den Stoffwechsel anregt.
Mit Wasser - äußerlich sowie innerlich angewendet - sollte ebenfalls nicht gespart werden; schließlich regen Wechselduschen (erst warm, dann kalt, gerne mehrfach wiederholt) den Stoffwechsel an und fördern die Blut- und Lymphzirkulation. Und es muss ausreichend getrunken werden (Wasser und Kräutertees bevorzugt), damit alles im Fluss bleibt. 
Generell trägt auch ein bewusster Umgang mit Kochsalz dazu bei, dass sich nicht zu viel Gewebeflüssigkeit anstaut; Gemüse und Obst, kaliumhaltige Lebensmittel wie Ingwer, Artischocken, Brokkoli, Blumenkohl, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Aprikosen oder Bananen etc. unterstützen ebenfalls den Abbau von Flüssigkeitsansammlungen. Will man sein Hautbild verbessern, sollten alkoholische Getränke nur sparsam genossen werden.
Enorm wichtige Verbündete, wenn es darum geht, die weiblichen „Komfortzonen“ in Form zu halten/zu bringen, sind freilich Sport und Gewichtsmanagement. Mühe lässt sich nicht vermeiden. Wenn wir Muskeln aufbauen, kommen wir tatsächlich in Form - unsere Muskeln sind quasi ein Korsett von innen. Und je „muskulöser“ wir sind, umso höher ist unser Energieverbrauch, wir zehren also nach und nach unsere ungeliebten Depots auf. Und egal ob Radfahren, Schwimmen, Wandern, Trampolin- oder Seilspringen, Krafttraining oder motivierende Kurse … erlaubt ist, was gefällt. Denn ein bisschen Geduld und Durchhaltevermögen braucht es schon, bis Erfolge sichtbar werden. 
Und da die Füllung der ungeliebten Dellen aus Fett besteht, sollte man überprüfen, ob vielleicht auch eine zu üppige Ernährung mit ein Grund für die Entstehung der Orangenhaut ist. Orangen jedenfalls sind es nicht.

Mit einer Kombination aus spezieller Hautpflege, mechanischen Anwendungen wie Massage/Lymphdrainage, körperlicher Betätigung und bewusster Ernährung lassen sich die Wogen sicher am schnellsten glätten.
 
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