Bei alltäglichen kleinen Verletzungen richtig reagieren

Dass man sich im Alltag kleine Verletzungen zuzieht, passiert gar nicht so selten. Blaue Flecken, weil man sich an einer Möbelkante gestoßen hat, leichte Verbrennungen, ein kleiner Schnitt beim Schnippeln der Lebensmittel oder auch kleine Splitter in der Haut sind recht häufige Verletzungen. Reagiert man in solchen Fällen richtig, ist die ganze Sache in aller Regel auch schnell wieder vergessen.

Blaue Flecken sind grundsätzlich Einblutungen in das Gewebe. Sie schmerzen zwar, verschwinden nach einer Weile aber von selbst wieder, dabei durchlaufen sie von Blau über Lila und schließlich Gelb mehrere Farben. Damit blaue Flecken nicht so groß werden und schneller wieder verschwinden, hilft es, direkt zu kühlen, wenn man sich irgendwo gestoßen hat.

Auch zu Verbrennungen oder Verbrühungen kann es schnell kommen. Hier ist es das Wichtigste, sofort mit lauwarmem Wasser zu kühlen. Das Wasser darf nicht eiskalt sein, denn das verschlimmert die Verbrennung zusätzlich. Bei leichten Verbrennungen reicht es in aller Regel, sie zu kühlen und danach eine Wund- und Brandsalbe aufzutragen. In vielen Fällen bilden sich Brandbläschen, die aber auch von selbst wieder verschwinden. Auf keinen Fall gehören Öl oder Mehl auf Brandwunden.

Ob draußen im Garten oder Glasscherben in der Küche: Kleine Splitter können sich schmerzhaft in die Haut bohren. Das beste Mittel, solche Splitter herauszuziehen und komplett zu entfernen, ist eine Pinzette. Man sollte nicht zu sehr mit den Fingern an der Stelle herumdrücken, damit schiebt man den Splitter unter Umständen nur noch tiefer in die Haut. Man verletzt das umgebende Gewebe noch mehr und es kann zu Entzündungen kommen. Leichter herausziehen lassen sich Splitter, wenn die Haut weicher ist - es kann also auch helfen, die betroffene Stelle einfach eine Weile in ein Wasserbad zu legen. Lässt sich der Splitter einfach nicht selbst herausziehen, sollte man ihn aber schließlich vom Arzt entfernen lassen.

Weitere alltägliche Verletzungen sind Schnitt- oder Schürfwunden. Sind diese nicht tief, reichen in aller Regel etwas Wund- oder Brandsalbe und ein Pflaster aus. Schürfwunden kann man vorher zusätzlich auswaschen, damit sich keine Fremdkörper, wie beispielsweise Schmutz vom Boden, darin befinden, wenn sich Kinder die Knie aufgeschlagen haben. Blutungen hören grundsätzlich schneller auf, wenn man die betreffende Stelle höher als das Herz legt. Im Falle eines Schnittes im Finger blutet es beispielsweise kürzer, wenn man die Hand hochhält.

Gerade in der warmen Jahreszeit sind zusätzlich Insektenstiche oder auch Zeckenbisse ein mehr oder weniger häufiges Ärgernis. Bei Insektenstichen hilft grundsätzlich ebenso Kühlen mit kaltem Wasser oder auch einem Kühlpad. Gels gegen Insektenstiche helfen gegen den Juckreiz und lassen die Schwellung schnell wieder verschwinden. Vor allem bei einem Bienenstich sollte man den Stachel aus der Haut ziehen, am besten auch wieder mit der Pinzette. Ein gutes Hausmittel gegen Bienen- und Wespenstiche ist eine Zwiebel, die aufgeschnitten und über den Stich gerieben wird.

Zecken kann man mit einer Pinzette entfernen, muss dabei jedoch genau darauf achten, den Kopf zu erwischen. Bleibt dieser in der Haut stecken, kommt es schnell zu Entzündungen. Im Zweifelsfall lässt man die Zecke am besten von einem Arzt entfernen. Auch bei Rötungen oder gesundheitlichen Beschwerden, die nach dem Biss auftreten, sollte man schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.

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