Sport bei Aprilwetter

Bei wechselhaftem Wetter ist es nicht so einfach, Aktivitäten im Freien zu planen. Warme Tage mit Sonnenschein können sich schnell mit Gewittern und kaltem Wind abwechseln, sogar Schnee ist im April denkbar. Mit der richtigen Ausrüstung lässt sich aber auch in diesem launischen Monat Sport im Freien treiben. Verzichten sollte man darauf nicht, denn das wechselhafte Wetter schadet der Gesundheit im Grunde nicht, zu wenig Bewegung dagegen schon.

Beim Sport wird man durch Bewegung warm, auch bei etwas kälterem Wetter sollte man sich daher nicht zu dick einpacken. Schwitzt man nämlich beim Sport zu sehr und die Feuchtigkeit bleibt am Körper, drohen schnell Erkältungen. Sinnvoll können auch mehrere Schichten sein, bei denen die unterste Schicht Feuchtigkeit schnell vom Körper wegleitet. Als weitere Schicht können Fleeceshirts sinnvoll sein, um warm zu bleiben. Dabei kommt es immer auf die Sportart an: Je intensiver man sich bewegt, umso wärmer wird einem von selbst. Die wärmende Schichte darf dann auch dünner sein.

Dünne Jacken, die Wind und Feuchtigkeit abweisen, verhindern, dass man sofort durchnässt. Bei einem kurzen Schauer kann solch eine Jacke schon ausreichen, um weitgehend trocken zu bleiben. Außerdem ist man so vor kaltem Wind geschützt. Auch ein Funktionsschal oder ein Tuch können bei unangenehmem Wetter sinnvoll sein, genauso wie ein Stirnband oder eine Mütze, wenn man bei Kälte zu Ohrenschmerzen neigt. Für Mützen oder dünne Handschuhe gibt es auch einen weiteren Grund: Man verliert ungefähr ein Drittel der Körperwärme über Kopf und Hände. Da es im April noch recht kalt sein kann, wenn sich der Himmel zuzieht, ist es sinnvoll, hier vorzubeugen.

Bei Wandertouren sollte man die Kleidung auch in mehreren Schichten anlegen, damit man zwischendurch noch etwas aus- oder anziehen kann. Mit Regenkleidung im Rucksack und gutem Schuhwerk ist man in aller Regel auch im April auf der sicheren Seite.

Außerdem kann man den Ort oder die Strecke für die sportlichen Aktivitäten so wählen, dass sie bei möglichst vielen verschiedenen Witterungen geeignet sind. Bei Wanderungen kann man beispielsweise Wege wählen, die wenig durch Wälder führen und entsprechend viel Sonne bieten; beim Joggen kann man sich für Strecken entscheiden, die bei Regen nicht allzu matschig werden und relativ windgeschützt sind.

Regenschauern oder Windböen im Wechsel mit Sonne kann man so ganz gut begegnen. Bei Gewitter sollte man jedoch unbedingt Schutz suchen – sich dann im Freien aufzuhalten, ist schlichtweg zu gefährlich, vor allem dann, wenn man im Wald oder waldrandnahen Gebieten Sport treibt.

Ganz wichtig ist es, nasse Kleidung nach dem Sport so schnell wie möglich auszuziehen. Auf gar keinen Fall sollte man sich irgendwo hinsetzen und sich von der Sonne trocknen lassen. So kann es zu Erkältungen, Verspannungen und anderen unschönen Begleiterscheinungen kommen. Sonne im Frühling kann grundsätzlich trügerisch sein, weil sie beim Anstrahlen nur einen Teil des Körpers wärmt, den Rest aber nicht. So kann man sich trotz Sonnenstrahlen im Rücken unterkühlen.

Mit der richtigen Bekleidung und der richtigen Auswahl des Ortes kann man den Körper also sehr gut auf das wechselhafte Wetter vorbereiten. Das körpereigene Immunsystem kann man mit vielen Vitaminen stärken. So ist der Körper rundum geschützt.